BMA mit Ereignis

Arbon, Schlossgasse

Akkubrand in Prüfstand

Heute durften wir einen speziellen Brand bewältigen. In einer Prüfbox hat sich ein Lithium-Ionen-Akku mit einer ungefähren Kapazität eines Elektroautos entzündet. Die integrierte Löschanlage bekämpfte sofort den Brand und alarmierte uns zeitgleich.
Es entstand dichter, giftiger Rauch, der sich in der Halle verteilte. Durch die elektrische Energie im Akku, die sich entlädt, entsteht im Akku eine enorme Hitze. Durch stetiges Kühlen mit Wasser konnte die Temperatur in Schach gehalten werden. Mit mehreren Lüftern wurde das Gebäude belüftet und mit dem Grosslüfter wurden die Rauchgase gezielt abgesaugt.
Als der Akku unter Kontrolle war, wurde er in einer Mulde mit Wasser geflutet. Damit konnte ein erneuter Brand verhindert werden. Unter Wasser entlädt sich der Akku weiter, bis er nach mehreren Stunden bis einigen Tagen komplett entladen ist und dann nicht mehr entzündbar ist. Für den Umgang mit den Akkus und die Bergung unterstützte uns die Autohilfeostschweiz.
Das Löschwasser und das Wasser in der Mulde ist giftig und muss speziell entsorgt werden.
Nach über sieben Stunden war der Einsatz zu Ende.

Bilder: Einsatzbilder

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